80 x 120 cm, Acrylmischtechnik auf Leinwand, #34
Kurzbeschreibung
„Helium“ entfaltet sich als Explosion aus Farbe und Bewegung. Kühle Blautöne treffen auf intensive Magenta- und Rosanuancen, durchzogen von Weiß und Schwarz. Das Werk
wirkt wie ein eingefrorener Moment voller Dynamik und Leichtigkeit.
Hier verbinden Lasuren, Spachtel und Reliefstrukturen zu einem vielschichtigen Farbspiel und es entstehen Assoziationen von kosmischen
Nebeln und Energieflüssen – ein Sinnbild des Schwebens.
Das zweiteilige Werk entfaltet sich wie eine Explosion aus Farbe und Bewegung, die in den Raum hinausstrebt. Dominant sind kühle Blautöne, die wie weite Himmels- und Wasserflächen wirken. Dazwischen leuchten intensive Magenta- und Rosanuancen, durchzogen von Weiß, Schwarz und goldschimmernden Akzenten.
Die Leinwand wirkt wie ein Moment eingefrorener Dynamik. Farbflächen stoßen aufeinander, zersplittern in Linien, breiten sich aus in fließenden Strömen oder verfangen sich in dichten Texturen. Rundmuster, Farbnetze und organische Formfragmente treten aus dem abstrakten Gefüge hervor und erinnern an Zellen, Blasen oder Wirbel im Wasser.
Die Künstlerin arbeitet in Acryl-Mischtechnik. Schichtungen aus Lasuren und Spachtelmasse bauen Tiefe auf, während Sprühnebel, Übermalungen und strukturierte Reliefpartien den Eindruck von Energie verstärken. Fließbewegungen wechseln sich ab mit abrupten Brüchen, in denen Farbe aufreißt oder sich wie Eruptionen in die Fläche einschreibt.
„Helium“ vermittelt Leichtigkeit und Schwebekraft, zugleich aber auch Spannung und Aufbruch. Das Werk wirkt wie eine Explosion, die nicht zerstört, sondern in neue Räume öffnet. Die Farbkraft evoziert Assoziationen von kosmischen Nebeln, Unterwasserwelten oder inneren Energiefeldern.
Es ist ein Bild, das sich nicht festhalten lässt: voller Bewegung, pulsierend, schwebend, im beständigen Wechsel zwischen Auflösung und Verdichtung. „Helium“ wird so zum Sinnbild des Flüchtigen, des Unsichtbaren, das in reiner Farbe Gestalt annimmt.